Heute gibt es wieder einmal eine eindrucksvolle Geschichte, die ich immer wieder gerne in meinen Seminaren erzähle. Vielleicht kennst du sie ja bereits.
Die „Frösche-Olympiade“ ist eine wunderbare Metapher, gerade jetzt in der aktuellen weltpolitischen Situation.
„Stelle dir vor, es gab mal eine Kolonie Frösche. Diese Frösche entschieden sich, einen Wettlauf zu veranstalten, so eine Art Frösche Olympiade.
Wie sich das gehört, kamen alle Frösche in Sport Montur und waren auf den großen Wettkampf bestens vorbereitet. Schließlich ging es darum, als erster den höchsten Punkt eines großen Turms zu erreichen.
Am Tag dieses olympischen Wettkampfs waren Tausende von Zuschauern-Fröschen gekommen und sie alle wollten miterleben, ob es überhaupt nur einem einzigen dieser Sport- und Wettkampf-Fröschen gelingen würde, ganz oben auf dem Turm anzukommen.
Kurz vor dem Wettkampf dehnten sich die Frösche, sie machten ihre Muskeln warm und dann, kurz vor dem Startschuss, gingen sie auf ihre jeweiligen Positionen.
Der Startschuss fiel, das Rennen hatte begonnen. Die Zuschauer tobten und waren euphorisiert. Aber sie merkten sehr schnell, dass dieser Wettkampf sehr brutal war. Denn es war noch nie zuvor einem Frosch gelungen, ganz oben auf den Turm hinauf zu kommen.
Die Frösche waren aber motiviert und durch den Beifall und durch das frenetische Publikum waren sie so richtig motiviert.
Leider hat das nicht gereicht. Ein Frosch nach dem anderen musste abbrechen, entweder aufgrund von Verletzung, aufgrund von Überanstrengung oder ganz einfach, weil sie es nicht mehr schafften.
Die Zuschauer haben es gemerkt und bedauerten die Frösche. Überall war zu hören: ‚Ach ihr Armen, es ist so anstrengend. Guck mal, so viele haben schon aufgegeben. Das schafft ihr nie. Das ist unmöglich. Niemand kann da oben ankommen.“
Ein Sport-Frosch nach dem anderen brach zusammen. Vor Erschöpfung, vor Überanstrengung. Und irgendwann waren es nur noch vier oder fünf.
Sieben Stockwerke waren es noch und im sechsten Stockwerk waren es dann nur noch zwei Frösche, die sich den Turm hinauf kämpften. Im fünften Stockwerk ist dann auch der vorletzte zusammengebrochen.
Ganz vorne war aber ein Frosch, der hüpfte nach oben, als wäre es das Leichteste, was es gibt. So, als hätte er irgendwie Gummi in den Beinen, sprang er ganz nach oben und wurde dann auch der Sieger dieses Wettkampfs.
Der grandiose Frosch-Olympiasieger wurde dann natürlich, wie es sich gehört, geehrt. Er durfte auf das Treppchen und anschließend waren dann schon die Frösche-Journalisten unterwegs mit ihren Mikrofonen und stritten sich um das erste Interview.
Einer dieser Reporter war ganz vorne, hielt dem Sieger-Frosch das Mikrofon ins Gesicht und wollte ihn fragen: ‚Sag mal, wie ist es dir denn gelungen, so elegant, so spielerisch, in so einer Leichtigkeit ganz nach oben zu kommen?‘
Da bemerkten er, dass der Sieger-Frosch taub war.“
Und was ist die Moral von dieser Geschichte?
Wer in schwierigen Zeiten, wenn’s anstrengend wird, zu den Siegern gehören möchte, der muss in der Lage sein, sich manchmal eben auch taub zu stellen.
Ich hoffe, du hast diese Fähigkeit. Wenn nicht, dann werde Mitglied in unserer Primelife Academy und wir zeigen dir, wie du das trainieren kannst.
Dir wünsche ich einen sensationell, tollen, einen großartigen, einen geilen Start in den Tag. Bleib gesund, hab ne gute Zeit und bis bald.